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Einbau des Schwimmbades

Wie wird ein GFK-Pool eingebaut?

Beim Einbau eines GFK-Pools ist in jedem Fall die Anleitung des Herstellers genau zu befolgen. Bevor es nun jedoch an den Einbau geht, ist eine exakte Planung angeraten, damit Sie genau wissen, wo der Pool aufgebaut werden soll und wie groß er sein darf. Bei der Standortbestimmung ist die Windrichtung und die Sonneneinstrahlung auf den Pool zu berücksichtigen. Ebenfalls interessant ist die Überlegung zu einer Solaranlage und der damit verbundenen Dachflächen. Auch die Anschlüsse für Strom und Wasser müssen für den Pool zugänglich sein, denn große Wärmepumpen und eventuell eine Gegenstromanlage z. B. müssen mit 400 Volt abgesichert werden. Eine Einbauzeichnung sowie der maßgenaue Beckenplan liefern danach Angaben über den Aushub.

Ist die Planung abgeschlossen, geht es an den Aushub für Becken sowie Schacht. Hierbei ist zu beachten, dass der Aushub ringsum 20 bis 30 Zentimeter größer ist, als die Außenabmessung des gewünschten Schwimmbeckens. Eine einfache und ideale Hinterfüllung des Beckens mit Magerbeton ist mit einer Genauigkeit beim Aushub gewährleistet. Idealerweise wird dann auch keine Verschalung benötigt. Ferner muss beim Aushub darauf geachtet werden, dass die ideale Höhe eingehalten wird. Schließlich möchten Sie ja die Höhe des Swimmingpools so haben, wie gewünscht. Deshalb sollten Sie für den GFK-Pool die Poolumrandung und die Bodenplatte bereits beim Aushub mit berechnen. Wenn Sie im Keller Ihres Hauses oder in einem nahen Nebengebäude keinen Platz für die technische Gerätschaft besitzen, muss zudem ein Technikschacht mit ausgehoben werden. Der Schacht in unmittelbarer Nähe des Schwimmbeckens vermeidet unnötige Verrohrungen und verringert mögliche Undichtigkeiten.

Nun muss die Bodenplatte vorbereitet werden. Im Idealfall ist der Boden der Grube kein aufgeschüttetes Terrain, sondern ein gewachsener, standfester Boden. Ist das Terrain jedoch aufgeschüttet, muss es verdichtet und zusätzlich mit Schotter tragfähig gemacht werden. Der ausführende Bauunternehmer kann Ihnen bei der Statik jederzeit behilflich sein. Dieser wird den Grund messen und dabei die Eigenschaften des Untergrundes mit einbeziehen. Sind diese Vorarbeiten abgeschlossen, kommt die Bodenplatte mit einer Abmessung zwischen 10 und 15 Zentimetern in den Aushub. Diese Bodenplatte besitzt eine Armierung zwischen 6 und 10 Millimetern und sollte absoluter in Waage liegen.

Abhängig von der Witterung wird der GFK-Pool nun angeliefert, auf die Bodenplatte ausgerichtet und fixiert. Starker Wind z. B. kann eine Lieferung unmöglich machen. Unter Einhaltung der Straßenverkehrsordnung fährt nun das Baufahrzeug so nah wie möglich an den Aushub heran und lädt das Becken mithilfe eines Krans direkt auf die Bodenplatte. Je nach Größe des Beckens ist es sogar möglich, dass 10 bis 12 Personen das Becken einfach in den Aushub heben, denn je nach Größe des Swimmingpools liegt das Gewicht zwischen 400 und 700 Kilogramm. Sie als Kunde müssen dafür Sorge tragen, dass die Baugrube entweder per Kran oder aber per Arbeiter gut zu erreichen ist. Der Zeitpunkt der Lieferung kann stundengenau festgelegt werden, sodass Sie bereitstellen und organisieren können. Zudem übernehmen Sie als Kunde die Haftung für eine exakt in Waage gelegte Bodenplatte und den genauen Aushub, damit das Schwimmbecken nebst Zubehör ordnungsgemäß hineinpasst. Sie müssen ebenfalls darauf achten, dass sich unter der Bodenplatte keine Steine befinden, denn wenn das Becken mit Wasser befüllt wird, könnten die Steine das Material beschädigen. Ein oberer Abschluss des GFK-Pools, also eine gewünschte Verkleidung, ist Geschmackssache und kundenabhängig.

Bei einer Vormontage am Schwimmbecken entfallen die Installationen der Einbauteile, Rohrleitungen, Solaranlage etc. Sind diese Dinge vormontiert, kann nach dem Einsetzen des Beckens mit der Montage der Installation begonnen werden. Im Normalfall handelt es sich dabei um eine bis zwei Einlaufdüsen, Unterwasserscheinwerfer und Skimmer. Der Skimmer ist ein Absauger für die Oberfläche, der so hoch wie möglich eingebaut werden sollte, damit das Schwimmbecken auch ausreichend mit Wasser befüllt werden kann. Die vorhandene Isolierung an der Außenhülle des Beckens wird für die Montage der Installation entfernt. So erhalten Sie eine möglichst glatte und feste Auflage. Die von Ihnen gewählten Zubehörteile werden nun ebenfalls eingebaut. Hier könnten Sie z. B. eine Gegenstromanlage gewählt haben, wenn Sie mehr Bahnen schwimmen möchten, als die Länge Ihres Schwimmbeckens es erlaubt. Die dazu erforderlichen Rohrverbindungen werden Becken umlaufend in unmittelbarer Nähe erstellt. Sie sollten am besten nicht direkt unter dem Beckenrand verlaufen, da die Leitungen tiefer in den Boden eingelassen werden müssen. Empfehlenswert ist der Einbau der Einlaufdüsen etwa 20 Zentimeter unterhalb der Wasserlinie und eine Installation gegenüber oder neben dem Skimmer.

Die Fertigstellung des Technikschachtes ist abhängig von der verwendeten Technik. Ebenso ist die Größe des Raumes abhängig vom Umfang des Equipments. So benötigt z. B. ein Sandfilter mit einer Abmessung von 90 cm Breite x 95 cm Höhe x 60 cm Tiefe zusätzlichen Platz, genauso wie die Gegenstromanlage. Nicht zu vergessen ist ein ausreichender Bewegungsspielraum. Sie benötigen zusätzlich eine Entlüftung zur Verlängerung der Lebensdauer der Gerätschaften und eine Entfeuchtung mit z. B. 2 x 100 Millimeter Rohren. Eine Verlegung der Geräte in einen Schacht wird empfohlen.

Anschließend geht es an die Hinterfüllung des Beckens. Hierzu werden die Beckenwände von außen langsam mit Magerbeton hinterfüllt. Das Mischungsverhältnis für den Magerbeton sollte etwa 1:6, also eher trocken sein. Auch ist eine Befüllung mit Mischwagen oder Schubkarre nicht empfohlen, sondern eher eimerweise. Beim Befüllen ist darauf zu achten, dass der Wasserstand im Schwimmbecken während dieser Zeit immer 15 bis 30 Zentimeter höher liegt als die äußere Hinterfüllung. Eine Nichtbeachtung kann im Ernstfall zu Verformungen oder Schäden führen, da kein Druckausgleich stattfinden kann. Damit die Geräte bei der Hinterfüllung nicht beschädigt werden, sind Anbauteile und Skimmer zu schützen. Eine ausreichende Hinterfüllung oder Untermauerung ist besonders im Treppenbereich wichtig. Wird dies nicht beachtet, kommt es garantiert zu Zerstörungen am Swimmingpool.

Zuletzt geht es an die Elektroinstallation mit einer Schukodose in der Nähe der Filteranlage und, wenn gewünscht, eine 400-Volt-Leitung für die Wärmepumpe oder Gegenstromanlage. Alle elektrischen Einrichtungen des Schwimmbeckens sollten von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt werden. Wenn auch die anderen Arbeiten von Dritten durchgeführt werden, sollten diese die genaue Arbeitsschritt-Anleitung kennen und befolgen.

Besondere Beachtung vor der Inbetriebnahme:

nicht auf Dauer die zulässige Wassertemperatur überschreiten (nie über 28 Grad aufheizen)unsachgemäßer Betrieb des Beckens vermeidenübermäßige Chlorzugabe, einen hohen Eisengehalt des Wassers und Veränderung des ph-Werts vermeidendem Wasser keine Stoffe außerhalb der Norm beimengenaufgrund der schwankenden Wasserqualität, kein Brunnenwasser verwendenauch außerhalb der Badesaison das Becken mit Wasser gefüllt lassen, jedoch den Wasserstand senken, damit die Wasser führenden Leitungen nicht einfrieren könnenDüsenstopfen zur Verschraubung der Düsen verwendenwird eine Solaranlage verwendet, sollten die Solarmatten mit klarem Wasser durchgespült und entleert werden.

Schadenersatzleitungen vom Verkäufer oder Hersteller werden bei Nichtbeachtung nicht geleistet. Ist beim Aushub mit Grundwasser zu rechnen oder besteht der Boden aus Lehm, muss eine Schotterschicht aufgetragen werden und eine Drainage für den Abfluss des Wassers sorgen.